News | |

Eine Sommer-Story: Unsere Stadtrallye in Dresden

Autorin: Carolin Hilbig

Das Frühlingswetter macht Lust auf den Sommer und lässt uns in Erinnerungen
schwelgen. Lasst euch von SwaFi Carolin mitnehmen auf eine Stadtrallye im Dresdner Sommer 2021!

Inmitten der sich schnell bewegenden Menschen auf dem Dresdner Altmarkt steht eine kleine Gruppe. Kommt man näher und verfolgt die Gespräche wird schnell klar: Hier
treffen sich Bekannte. Geleitet werden die Gespräche von einer jungen Frau. Ihr Name ist Helene. Sie ist ursprünglich aus Leipzig, lebt aber seit einigen Jahren in Dresden. Dass sie sich hier wohlfühlt, liegt auch an SwaF und den vielen Menschen, welche sie kennenlernen durfte. Helene ist selbst Tandempartnerin und kümmert sich außerdem um die Vernetzung der SwaF Tandems in Dresden. Dafür gibt es die Community-Events.

Heute treffen sich die Locals und ihre Tandempartner*innen endlich wieder offline. Als die Gruppe vollständig ist, begeben sich alle auf den Weg zur ersten Station der Rallye. Nach einem kurzen Fußweg, welcher die Gruppe vorbei an den diversen Eiscafés des
Neumarktes führt, erreichen die Tandems die Frauenkirche.

„Wie viele Eingangsportale gibt es insgesamt an der Frauenkirche?“, lautet die
Fragestellung und sofort werden die ersten geratenen Zahlen in die Runde geworfen. „Das ist meine Frage!“, ruft Mete, er war an der Erstellung des Fragebogens
beteiligt. Mete ist seit letztem Jahr in Dresden und studiert an der Technischen Universität. Noch im letzten Jahr hat er sein Studium in Bauingenieurwesen an einer Universität in
Istanbul abgeschlossen.

Nach einer Umrundung des historischen Gebäudes, bei welcher das ganze Team die
großen Türen mitzählt, haben sie es: sieben Eingangsportale sind es. Danach wird
langsam weitergebummelt, ein schnelleres Tempo ist bei der Hitze kaum möglich.

Am Ende des Fürstenzuges bleiben alle im Schatten stehen und genießen den Luftzug. Die Gruppe bespricht gerade angeregt das Wort „Pferd“ in sieben verschiedenen Sprachen. Austausche wie diese sind in der SwaF-Community besonders geschätzt. Ammar, welcher seit 2019 Teil der Organisation ist und ursprünglich aus der syrischen Stadt Latakia kommt, erzählt wie für ihn alles angefangen hat mit SwaF: „Ich wollte damals
ehrenamtlich arbeiten und dann habe ich eine E-Mail bekommen, dass Verstärkung
gebraucht war. Am Anfang war ich noch direkt im Team, das war aber mit der Uni
schwierig zu vereinbaren, deswegen war ich dann nicht mehr so aktiv. Jetzt bin ich
erstmal Tandem.“

Langsam biegt die Gruppe in die schattige Kunsthofpassage ein. Die bunten Farben und Gestaltungen der Höfe lassen die Gruppe langsamer laufen, es gibt viel zu sehen.
Erschöpft nach der großen Runde lassen sich einige auf den im Hof liegenden großen
Steinen nieder. Die nächste Frage kommt sogleich: Welche Musik hört ihr am liebsten? Es wird sich über anstehende und vergangene Konzerte ausgetauscht. Ammar gefallen
verschiedene Musikrichtungen und Marah erzählt von ihrer Vorliebe für deutschsprachige Musik.

Nach der kurzen Pause geht es zur letzten Station: entlang der Görlitzer Straße weiter bis zu dem vollbesetzten Alaunpark. Bevor die Stadtrallye zu Ende geht, wird sie ausgewertet. Es hat allen Spaß gemacht. Ein Teil der Gruppe genießt noch die letzten Sonnenstrahlen und die schöne Stimmung in der Gemeinschaft.