Als Werkzeug für unser Miteinander ist Sprache machtvoll. Sie kann verbinden. Ein Gefühl von Zugehörigkeit schaffen. Und sie kann ausgrenzen, trennen und verletzen.
Außerdem schafft Sprache Wirklichkeit – vor allem für die Menschen, über die gesprochen wird. Sie spiegelt und verstärkt gesellschaftliche Strukturen. Und trägt Werte und Annahmen in sich. Daraus ergibt sich eine Verantwortung für uns alle bei SwaF, uns mit Sprache auseinanderzusetzen.
Viele sprachliche Grenzen können wir heute mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz überwinden. Ein Klick und Wörter können in unzählige Sprachen übersetzt werden. Doch das alleine reicht nicht aus, um ein respektvolles, wertschätzendes Miteinander zu schaffen.
Denn in dem Künstliche Intelligenzen nur von bestimmten Daten lernen, kann gewaltvolle Sprache zunehmen – Rassismus, Diskriminierung und Verletzung reproduziert werden. Auch die rassistischen sowie ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, die die Verwendung von KI ermöglichen, machen deutlich: KI war keine Lösung für SwaF.
Uns ist es wichtig, dass Sprache bei SwaF inklusiv ist: Jede*r soll sich bei uns willkommen fühlen und an den verschiedenen Angeboten teilhaben können. Deshalb haben wir uns gefragt:
- Wie können wir in unseren Begegnungen frei von Verletzungen und diskriminierungsarm kommunizieren?
- Was braucht es, um das Miteinander in unserer Einwanderungsgesellschaft diskriminierungssensibel und rassismuskritisch zu gestalten?
- Mit welchen Worten können wir Gesellschaft rassismuskritisch beschreiben, um uns konstruktiv an politischen Debatten beteiligen zu können?
Unsere Antwort findet ihr ab heute im SwaF Glossar.